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Ratgeber: HAUSNOTRUF
ALLES, WAS SIE über den Hausnotruf WISSEN SOLLTEN
Der Hausnotruf – ein unerlässlicher Begleiter im Alltag, der Ihren Lieben zu mehr Selbstbestimmtheit, Sorglosigkeit und Sicherheit verhilft. Leider ist es nicht immer möglich, sich neben Beruf und Familie rund um die Uhr um hilfsbedürftige Angehörige zu kümmern. Manchmal ist es auch die Distanz zwischen Wohnorten, die dabei zum Problem wird. Möchten Sie Ihren Lieben oder sich selbst trotzdem die nötige Unterstützung im Fall der Fälle garantieren, lohnt sich ein Hausnotruf.
WIE FUNKTIONIERT DER HAUSNOTRUF ÜBERHAUPT & FÜR WEN IST ER GEEIGNET?
HAUSNOTRUF KURZ ERKLÄRT
Unter einem Hausnotruf versteht man ein System an Hausnotrufgeräten sowie Echtzeit-Serviceleistungen von geschulten Mitarbeitern. Die Geräte senden im Notfall einen Alarm an die Notruf- und Serviceleitstelle. Dabei gibt es die Aktivierung per Knopfdruck, die auf allen Geräten möglich ist, sowie den sprachgesteuerten Alarm über ein Codewort und den tragbaren Sturzsensor. Wird der Alarm ausgelöst, verbindet sich das Gerät mit der Leitstelle, in der ein Mitarbeiter den Kontakt aufnimmt und ggf. den Notruf oder die zuvor gewählte Kontaktperson verständigt.
Ab wann ist ein Hausnotruf sinnvoll?
Einen Hausnotruf einzurichten, ist grundsätzlich bei sturzgefährdeten oder hilfsbedürftigen Menschen eine sinnvolle Entscheidung. Das betrifft allen voran Senioren, körperlich oder geistlich beeinträchtigte Personen, oder Personen, die kurz nach einem Unfall oder sonstigen gesundheitlichen Vorfall pflegebedürftig sind. Selbst solche, die nicht alleine wohnen, können oft nicht den ganzen Tag über betreut werden.
Wieviel kostet der Hausnotruf & wann zahlt die Pflegekasse?
Die tatsächlichen Preise für die Servicepakete variieren natürlich von Anbieter zu Anbieter, in der Regel kann man für ein Basispaket jedoch mit etwa 30 Euro monatlich zzgl. einmaliger Servicegebühr rechnen. Bei Bedarf kann meistens auch später, gegen Aufpreis, ein umfangreicheres Paket gebucht werden oder einzelne Hausnotgeräte dazu bestellt werden. Ebenso bieten die meisten Anbieter eine monatliche Kündigung und eine Testphase an. Bei COMPANYON beträgt die Testphase 30 Tage. In der Zeit können Sie die Produkte kostenlos testen.
In der Regel ist es so, dass die Pflegekasse ab dem Pflegegrad 1 die Kosten für einen Hausnotruf bis 30,35€ übernimmt. Häufig sind das die Kosten für die Basisausstattung.
Was sollte in einem guten Hausnotruf-Paket inbegriffen sein?
Der Hausnotruf soll Ihnen und Ihren Angehörigen Sicherheit schaffen, falls es zu Heimunfällen oder medizinischen Notfällen kommt. Deshalb ist es wichtig, die Hausnotrufgeräte unter Berücksichtigung der Wohn- und Lebenssituation auszusuchen und Serviceleistungen genauestens zu überprüfen. Um also ein sorgenfreieres und unabhängigeres Wohnen zu ermöglichen, sollten einige Dinge im Paket enthalten sein. Zur besseren Anschaulichkeit erklären wir Ihnen die wichtigsten Inhalte anhand unseres COMPANYON-Basispakets:
Basisstation:
Die Basisstation ist das Herzstück Ihres Hausnotruf Systems. Es verbindet alle Hausnotrufgeräte miteinander und ist zuständig für die Kontaktaufnahme mit der Leitstelle.
SOS-Helfer:
Unter SOS-Helfer versteht man die mobilen Notrufknöpfe, Sturzsensoren und Sprachalarme. Sie sind unverzichtbar im Alltag, denn nicht immer ist der Notrufknopf der Basisstation im Notfall erreichbar.
Täglicher Funktionscheck:
Achten Sie auf einen inklusiven täglichen Funktionscheck Ihrer Geräte durch den Anbieter. Hierbei handelt es sich um eine automatische, lautlose Überprüfung Ihrer Geräte. Nur so kann gewährleistet werden, dass sie im Fall eines Unfalls auch funktionstüchtig sind.
Individueller Akutplan:
Essenziell für Ihre Absicherung ist der mit Ihnen erstellte Akutplan. Er legt fest, was im Notfall passieren soll. Das umfasst einen Maßnahmenplan und Ihre gewünschten Notfallkontakte, aber auch Informationen zur Krankheitsgeschichte für die Ersthelfer.
Notruf- & Serviceleitstelle:
In Ihrem Paket mitinbegriffen sollte die Erreichbarkeit einer Leitstelle sein – und das rund um die Uhr. Hausnotfälle richten sich nicht nach einer bestimmten Tageszeit und machen auch vor Feiertagen nicht halt. Deshalb sollte Ihre Anlaufstelle auch immer für Sie da sein.
SIM-Karte:
Nicht alle Basisstationen verfügen über eine SIM-Karte – das sollten sie aber! Mit einer SIM-Karte können Sie sicherstellen, dass sich Ihr Gerät immer mit dem stärksten verfügbaren Mobilfunknetz verbinden kann. Dadurch wird die problemlose Kontaktaufnahme ermöglicht. Die SIM-Karte ermöglicht das Aufstellen der Basisstation unabhängig vom Festnetzanschluss. So können Sie die Basisstation dort hinstellen, wo Sie sich am meisten aufhalten.
Möchten Sie Ihre Angehörigen noch weiter absichern, bieten die meisten Anbieter zusätzliche Serviceleistungen an. Das kann zum Beispiel eine weitere Ausstattung mit Geräten wie praktischen Sturzsensoren oder ausführliche Aktionspläne für den Bedarf weiterer Hilfeleistungen sein. Bei COMPANYON können Sie diese ganz einfach einzeln nach Ihren persönlichen Bedürfnissen dazu buchen.
Was sollte zusätzlich beachtet werden?
Wenn Sie sich nun entschieden haben, für sich oder Ihre Angehörigen einen Hausnotruf zu organisieren, gibt es noch einiges Wissenswertes zu bedenken. Worauf Sie vor dem Abschluss eines Hausnotruf-Pakets achten sollten, finden Sie hier als praktische Übersicht:
Platzierung durchdenken
Am besten platzieren Sie Ihre Basisstation in einem Wohnbereich, in dem Sie sich oft aufhalten – zum Beispiel dem Wohnzimmer. Sinnvoll ist es auch, in riskanten Bereichen wie dem Badezimmer oder dem Treppenhaus, in denen Stürze wahrscheinlicher sind, ein Gerät anzubringen. Besonders empfehlen sich Hausnotrufgeräte mit SIM-Karte, da sie freier platzierbar sind. Bedenken Sie ggf. auch, die Basisstation mit in den Garten zu nehmen. Wenn dort eine gute
Kontaktperson auswählen
Sobald Sie ein Hausnotruf-Paket gebucht haben, erstellt Ihr Anbieter einen Notfallplan. Dafür müssen Sie eine Kontaktperson für den Fall der Fälle auswählen. Es bietet sich hier an, einen gut erreichbaren Angehörigen aus der Umgebung auszuwählen.
Design überprüfen
Die für den Hausnotruf nötigen Geräte sollten möglichst simpel gestaltet sein. Schauen Sie sie sich vorher einmal an und stellen Sie sicher, dass die Geräte nicht mit unnötigen kleinen Knöpfen übersät, sondern zielführend gestaltet sind. Einige Anbieter führen inzwischen sogar SOS-Helfer als modische Halsketten, wie zum Beispiel unser Sturzsensor Eleganz. Für modebewusste Personen oder solche, die ihren Sturzsensor diskreter tragen möchten, ist das besonders interessant.
Stromausfall: Ein Notfall
Was passiert eigentlich mit meinen Hausnotrufgeräten, wenn mal der Strom ausfällt? Ein Stromausfall kann die Sicherheit durch den Hausnotruf beeinträchtigen, wenn die Stromzufuhr zum Gerät nicht auf eine andere Weise sichergestellt wird. Damit Sie trotzdem gesichert sind, hat die Basisstation des COMPANYON Hausnotrufs einen Akku, der bei Unterbrechung zum Stromnetz in Aktion tritt. So sind Sie gewappnet, bis der Strom wieder funktioniert.
Anbieter recherchieren
Augen auf bei der Anbieterwahl! Viele Hausnotrufdienste laufen über karitative Einrichtungen, einige sind aber auch privat. Welcher Dienstleister zu Ihnen passt, hängt von den jeweiligen Angeboten und Serviceleistungen ab.
Alles überprüft? Dann steht Ihrem persönlichen Hausnotrufs-System nichts mehr im Weg. Genießen Sie Ihre neue Unabhängigkeit und schreiten Sie selbstbewusst ins Morgen. Mit einer umfassenden Absicherung durch den Hausnotruf können Sie sich gewiss sein, dass Ihre Angehörigen im Fall der Fälle nie allein sind.
Haben Sie noch Fragen oder Sorgen? Zögern Sie nie, Ihren Anbieter zu kontaktieren oder lassen Sie sich alternativ von unseren Servicemitarbeitern bei COMPANYON beraten. Als Unternehmen mit mehr als 110 Jahren an Erfahrung in unserer Branche stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.